Wenn man einen Hund hat, ist es wichtig, auf Unvorhergesehenes vorbereitet zu sein. Dazu kann ein dringender Tierarztbesuch gehören, der Tausende von Euro kostet. Wenn man keinen Notgroschen erspart hat, kann man in eine Situation geraten, in der das Haustier sofort behandelt werden muss, man aber nicht die Mittel hat, um sofort dafür zu bezahlen. Deshalb ist eine Krankenversicherung für Hunde durchaus eine gute Idee. Ob sich das aber wirklich lohnt, wollen wir uns in diesem Artikel einmal genauer anschauen.
Für wen macht eine Hundekrankenversicherung Sinn?
So ziemlich jeder Mensch in Deutschland hat eine Krankenversicherung. Aber eine Krankenversicherung für das eigene Haustier? Das ist neu. Besonders etabliert sind Krankenversicherungen für Hunde und Katzen in Schweden. Dort sind 80 % aller Tiere versichert. In Deutschland sind es gerade mal 5 %.
Hunde sind so individuell wie wir Menschen. Manche Hunderassen sind anfälliger als andere. Erkrankt der Hund nur sehr selten und stellen vereinzelte Tierarztbesuche keine übermäßige finanzielle Belastung für einen dar, könnte eine OP-Versicherung durchaus schon reichen. Insbesondere Operationen sind jedoch in vielen Fällen sehr kostenintensiv. Werden die Kosten dann zu hoch, stellt man sich im schlimmsten Fall die Frage „Lasse ich mein Haustier behandeln und verschulde mich oder muss ich es einschläfern lassen?“. Und sowas wünscht man keinem Tierhalter.
Deshalb sollte man individuell schauen, wie einfach es für einen ist, einen Notgroschen von ca. 5000 € für eventuelle Tierarztkosten bereitzuhaben. Und dann sollte man schauen, ob man es auch wieder ohne großen Stress schafft, denselben Notgroschen anzusparen, falls dieser mal wegfällt. Wenn man eins von beidem nicht schafft, macht eine Hundekrankenversicherung Sinn. Denn die monatlichen Aufwendungen für die Versicherungsprämie sind deutlich einfach zu stemmen.
Worauf man bei dem Abschluss einer Hundekrankenversicherung achten sollte
Auf dem Versicherungsmarkt gibt es etliche, viele verschiedene Hundekrankenversicherungen. Auch die Leistungen unterscheiden sich von Versicherer zu Versicherer. Da den Durchblick zu bekommen, ist keinesfalls leicht. Woher weiß man also, welche Versicherung die beste für den eigenen Hund ist? Wir möchten euch hier ein paar Tipps mit an die Hand geben, um zumindest einen kleinen Durchblick in dem ganzen Versicherungsdschungel zu bekommen.
- Wie hoch ist die Kostenübernahme?
- Hat man bei der Versicherung eine freie Tierarztwahl?
- Gibt es eine jährliche Höchstgrenze bei der Kostenübernahme?
- Welche Wartezeiten gibt es bei der Hundeversicherung?
- Werden z. B. Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, das Chippen des Hundes, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und andere Behandlungen übernommen?
- Bis zu welchem Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT-Satz) übernimmt die Versicherung die Kosten?
- Werden bestimmte Rassen von der Versicherung ausgeschlossen?
- Wird eine Physiotherapie nach einer OP übernommen?
- Gibt es Zuschüsse für Prothesen und künstliche Gelenke?
- Besteht die Möglichkeit für einen vorübergehenden, weltweiten Auslandsschutz?
- Hat die Versicherung eine Jahreshöchstbegrenzung für Operationen?
Wie man vermutlich schon sieht, gibt es doch einiges bei dem Thema Hundekrankenversicherung zu beachten. Mit Sicherheit gibt es auch noch weitere persönliche Punkte, die bei der Entscheidung mit einbezogen werden sollten. Zum Beispiel, ob man sich eine Selbstbeteiligung wünscht und wie hoch das Risiko für eventuelle Unfälle ist. Wenn man in der Stadt wohnt, ist das Risiko für einen Unfall höher, als auf dem Land.
Fazit
Eine Hundekrankenversicherung schützt vor eventuellen, hohen Kosten. Hat man nicht die liquiden Mittel, um eine Tierarztrechnung bezahlen zu können, gelangt man schnell in eine schwierige und unangenehme Situation. Für die meisten Hundebesitzer ist es in einem solchen Fall deutlich einfacher und angenehmer, den monatlichen Versicherungsbeitrag zu zahlen. Das sorgt auch gleich für ein entspannteres Leben, mit einer Sorge weniger. Allerdings haben wir in diesem Artikel auch gesehen, dass es sehr viele Punkte gibt, die man bei der Findung der richtigen Versicherung beachten muss. Wir bei SaveYourPet haben uns jede mögliche Hundekrankenversicherung angeschaut und auf Herz und Nieren geprüft, damit du auch wirklich die beste Hundekrankenversicherung für deinen vierbeinigen Freund findest. Um dir deine persönliche Hundekrankenversicherung auszurechnen, kannst du ganz einfach unseren Rechner nutzen. Beantworte dort einfach die Fragen und dann hast du schon innerhalb kürzester Zeit die perfekte Hundekrankenversicherung für deinen Hund.